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Überschrift: Volt - Rörhät, Noiserock (Exile On Mainstream)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 29. 08 2006, 21:39

VOLT – RÖRHÄT

Stil: Stoner-Noise
Release: 1. Septemebr 2006
Label: Exile On Mainstream Records
Spielzeit: 9 Songs, 36.31 Minuten

http://www.mainstreamrecords.de

Noiserock wie er sein sollte. Wie ein elektrischer Tritt in den Arsch nämlich.
Unter dem Namen Roerhedds ist diese Band dem ein oder anderen vielleicht schon ein Begriff, es gab immerhin auch schon eine vielgelobte Veröffentlichung auf BlueNoise.
Vielleicht wegen der internationalen Aufmerksamkeit, die den Chemnitzern durchaus schon zu Teil wurde, hat man sich entschlossen sich in den Google-freundlicheren Namen Volt um zu bennen. Auch das passt, wie die neue, als Reminiszenz auf alte Tage Rörhät betitelte Platte zu erzählen weiß.
Vom alten BlueNoise-Vater Guido Lucas in das so was von passende Gewand gesteckt gibt die elektrische Einheit so in etwa nichts auf Hörgewohnheiten und Genreschachteln, sondern feiert die eigene Aggressivität und Verrücktheit mit 9 Funkensprühenden Lärmdioden, die mal unter die Haut gehen und mal auf ihr Kratzen wie die Fingernägel an der Schiefertafel.
Tablua rasa. Kopf leer. Amplifier aufdrehen.
Wenn kreative Höhlenmenschen elektrischen Strom und Saiteninstrumente gehabt hätten, dann wären dabei vielleicht Songs wie Kreuz oder Frommbug herausgekommen, so ursprünglich, unprätentiös und wild klingen sie.
Zappelnde Nick-Olivierie-Arien und dissonante Gitarrenfürze.
Dann aber lassen Volt jene explosionsartige Noiserockstatements verklingen und zappen in den Atmosphären-Kanal, um in der bedrohlich vermeintlichen Ruhe die Kraft für neue Tierimmanne-Ausbrüche zu finden. Dann ist auf einmal auch Doom- und Stonerrock nicht fern.
Bei einer Musik wie Volt ist Namedropping denkbar ungeeignet, aber wer sich eine Mischung aus altenn Albini-Sachen, den Melvins, Kyuss und abgedrehteren Helmet vorstellen kann, der ist zumindest in der Lage Volt zu schätzen.
Es wird also auf Hörgewohnheiten geschissen. Mit einem fast Earth-esquen hypnotischen 12-minütigen Feedback-Song endet so der konsequenteste elektrische Arschtritt seit Erfindung des Noiserock. Das ist zwar ein bisschen übertrieben, aber ganz sicher keine Lüge.


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Verfasst am: 29. 08 2006, 21:42

Tracklist
01. Kreuz
02. Griffel
03. Frommbug
04. Zwiggilusion
05. Stativ
06. Hospital In wales
07. Praecrox
08. Dr. Crox Medua
09. Volt


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1 Antworten seit 29. 08 2006, 21:39 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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