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Überschrift: Weedeater - God Luck & Good Speed, Doomrockstonermetal (Southern Lord)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 25. 08 2007, 03:11

WEEDEATER – GOD LUCK AND GOOD SPEED

Stil: Doomrockstonermetal
Release: 24. August 2007
Label: Southern Lord
Spielzeit: 11 Songs, 36.37 Minuten

http://www.southernlord.com
http://www.weedeatertheband.com/

Mit Truckercap, Dosenbier und ZZ Top-Bärten posieren die drei Männer von Weedeater in ihrem Coverbooklet und lassen ihre Herkunft, die amerikanischen Südstaaten, schon optisch erahnen.
Hier ist die Bar noch verraucht, das Gesicht noch beharrt und der Nacken noch rot.
Ob die Kifferattitüde, die Weedeater schon in ihrem Namen andeuten, genauso wie in der anderen Band von Sänger Dixie, Bongzilla, zu diesem Klischee passt, sei einmal dahin gestellt.
So absolut durch habe ich Dixies Stimme von Bongzilla übrigens gar nicht mehr in Erinnerung, denn auf dem neuen Album God Luck And Good Speed ist der gute testosteronierte Musiker so heiser, als ob er tagelang mit Rasierklingen gegurgelt hätte.
Genauso dreckig wie die Stimme, die mich ein bisschen ein spätere Entombed erinnert, sind die Kräuterfresser im generellen.
Die Produktion von Steve Albini ist im Grunde genommen eine typische Produktion von Steve Albini – keine Schnörkel, keine Effekte, nur die Essenz der Band selbst.
Im besten Falle ist diese Produktionsattitüde das beste, in anderen, wie in diesem, wäre mehr definitiv mehr gewesen. Die gebotene Minimalisierung lässt die Aufnahmen teilweise wie Live-Recording mit einem alten Kassettenspieler klingen, die Oberseite der Medaille heißt natürlich Authentizität.
Das Album insgesamt lässt leider ebenfalls nur einen durchwachsenen Eindruck zurück.
Sehr schleppend wickelt es sich dem Hörer aus, klangliche Highlights sind rar gesät. Einer davon ist ein Song namens Alone, der aus dem Klangschemata des restlichen Albums Ausflucht nimmt und über ein reduziertes Banjo Südstaaten-Gesang a la ZZ Top bereit hält. Wenig überraschend ist es der einzige Song, der nicht von Steve Albini produziert wurde.
Von den anderen Songs überzeugt eigentlich nur Weed Monkey so richtig, ist bei diesem Siebenminüter doch der Groove so pulsierend und heiß, dass man sich wünscht, Weedeater würden immer so rocken wie hier, was sie leider oft beim Bauen des nächsten Joints zu vergessen scheinen.
Das reicht in diesem ja auch durchaus Dicht-gedrängten Genre nicht für mehr als eine gerade einmal durchschnittliche Platte.    


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