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Überschrift: Boy In April - Sadness Is A Sickness, Grungerock (DIY)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 02. 11 2003, 19:35

BOY IN APRIL - SADNESS IS A SICKNESS

Stil: Grungerock
Spieldauer: 12 Tracks, 48.45 min.
MP3s: >> Plug In Your Ears >> Don´t Stare At Me >> Life Torn Apart

>> Bandwebsite

Gut, der Name suggeriert erstmal, dass wir es hier mit einer Emo-Band zu tun haben, aber wie man weiß, sind Namen doch oft nur Schall und Rauch. Langer Rede kurzer Sinn: Boy In April sind keine Emo-Band, sondern sehen sich eher in Tradition des Seattle-Sounds, der Anfang der Neunziger seine Hochzeit erlebte. Für die ganz Begriffsstutzigen: Boy In April versuchen sich an Grungerock, und zwar an der eher unverschnörkelten, simplen Art des Grungerock. Dennoch schaffen sie es, auf ihrem Debütalbum Sadness Is A Sickness ordentlich zu rocken.
Im Gegensatz zu vielen der uninspirierten Neogrunge-Klonkrieger des neuen Jahrtausends a la Nickelback bieten Boy In April Spielfreude und Abwechslungsreichtum. Mal wird geradeaus nach vorne geprescht wie beim Opener Plug In Your Ears, The Positive Effect Of The Negative dagegen baut sich langsamer auf und steigert sich allmählich, Hope In Tomorrow zelebriert Melancholie ( (mit geklautem Bush-Riff?!)), mit Kill The Voice (Make Him Pay) oder Pray To You sind dem Quartett aus Halver anständige Songs gelungen, die das Zeug zum Ohrwurm haben. Anhand der zwei live eingespielten Songs kann man der Band zudem ein gutes Zusammenspiel attestieren.
Kommen wir zu den Kritikpunkten: Der an und für sich gar nicht mal üble Gesang ist oft noch zu unsicher und versucht manchnmal etwas zu sehr, einem gewissen Kurt nachzueifern. Hier müsste man noch etwas selbstbewusster werden, um zuzulegen. Schade ist, dass das Schlagzeugspiel bei einigen Songs recht unflexibel und eintönig klingt. Auch gleichen sich die Songs im Aufbau manchmal untereinander.

Fazit: Boy In April klingen eingespielt und professionell, das ist eines der größten Komplimente, das man einer Newcomer-Band machen kann. Sicher muss man noch an sich arbeiten, vor allem am Gesang und Schlagzeugspiel muss noch etwas Feintuning erfolgen, Freunde des Seattle-Sounds dürfen aber auf jeden Fall mal in die MP3s reinhören.


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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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