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Überschrift: Bracken - We Know About The Need, Ambientdronepop (Anticon)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 27. 01 2007, 15:54

BRACKEN – WE KNOW ABOUT THE NEED

Stil: Ambientdronepop
Release: Februar 2007
Label: Anticon Records
Spielzeit: 11 Songs, 42.49 Minuten

http://www.anticon.com

Music for advents
Bei den in einem kleinem Kreis sehr geliebten Hood machte sich in den letzten Jahren schon die Entwicklung deutlich, die scheinbar einige musikmachende Menschen durchfahren zu scheinen. Von schrammeligem Gitarrenspiel ging es immer mehr in Richtung Elektronik und Beats, freilich nicht ohne noch Prägungen des rockigeren Songwritings in sich zu spüren.
Ein anderes Beispiel für eine solche Entwicklung sind die von genannten Hood sicher sehr verehrten guten alten The Notwist.
Auf dem Label Anticon Records, auf dem die Weiheimer ja zuletzt auch ein HipHop- Kollaborationsalbum veröffentlichten, erscheint nun auch das Soloalbum von einem Hood’ler, ein Mann namens Chris Adams.
Bei seinem (mehr-als-einfach-nur-ein) Projekt Bracken sind Parallelen zu The Notwist deutlich zu hören, er geht jedoch noch einen experimentellen Schritt weiter.
Er reduziert die Beats und Gesänge auf ein helles Minimum. Er lässt den Hörer mit einer wie auf weiter Ferne aufgezeichneten Silhouette einer Idee zurück. Es ist ein Dröhnen, dass hier entsteht, wie das Schallen eines Klangstabes, sehr sehr hell und trotzdem laut.
Man kann es Dronepop nennen. Es provoziert ein ähnliches Grundgefühl herauf wie My Bloody Valentine oder Boards of Canada; oszilliert schwankend zwischen diesen Präfix-Post-Polen und kehrt wieder in die hiesige Popmusik zurück. Kein Album aus einzelnen Tracks, sondern ein homogenes Ganzes, soviel ist sicher. Es bewegt sich damit regelmäßig in die gefährlichen Gebiete nahe der Langeweile, das soll nicht verschwiegen werden. Bei Dreampop wie diesem wird die Gefahr des Dabei-Einschlafens ja schon im Namen angedeutet. Es gibt auch eigentlich nur zwei Situationen die ich mir denken kann, bei dem man dieses Album hören kann ohne es zur bloßen Hintergrundbeschallung verkommen zu lassen. Ihr könnt es euch sicher denken: einmal wenn man sich abends ins Bett legt, und einmal kurz bevor man es wieder verlassen muss.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 27. 01 2007, 15:54 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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