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Überschrift: Slipknot - Live, Metal/X-Over/Trash< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 09. 06 2001, 00:39

2. 6. 2001
Wien
Libro Music Hall, ca. 700 Besucher
Vorgruppen: Keilerkopf, "Crazy Cunts From England" (Static X)


Slipknot beehren endlich Wien. Nachdem das Konzert im Oktober kurzfristig abgesagt und nicht nachgeholt wurde, was es jetzt endlich soweit. Ein für mich ziemlich hoher Eintrittspreis (350 ATS = 50 DEM) hielt mich nicht davon ab, die eigentlich einzige Metal-Band, die ich meinen Ohren zumute, live zu erleben.

Schon der ganze Tag verlief ziemlich komisch, denn egal wo man hinging, sah man Leute mit Slipknot-T-Shirts und einige sogar schon kostümiert. Man merkte, was für Freaks Slipknot als Fans hatten und dass diese voll hinter der Band stehen.

Um acht angekommen fiel einem sofort der "Security-Tisch" voll mit Nietenarmbändern, Ketten, Flaschen, etc. auf. Die Securities gingen auf Nummer sicher, aber ich denke, dass schon etwas übertrieben wurde. Um viertel neun betraten dann Keilerkopf die Bühne, die österreichischen Rap-Metal boten, der mir allerding überhaupt nicht zusagte. Danach betrat eine andere Band die Bühne, die sich als die "Crazy Cunts from England" vorstellten, aber ihren Namen nie erwähnten...Ihre Show erinnerte mich etwas an Sick Of It All, es wurde viel herumgeschrien und schnell gespielt. Dem Publikum gefiels, ich fands besser als Keilerkopf.

Nachdem die Bühne umgebaut wurde und zwei große "666"-Gebilde an den Seiten befestigt wurden und die beiden zusätzlichen Drums (inkl. Bierfässer) aufgebaut wurden, war es endlich soweit. Slipknot betraten unter tobendem Beifall die Bühne und legten gleich los. Ich hatte vor dem Konzert eine Vorstellung von lauter Vokuhila-Metallern, die bei jedem Song einen kräftigen Headbang hinlegten, in meinem Kopf und meine Vorurteile wurden voll bestätigt. Der Saal tobte und Slipknot taten das Ihrige, dass es so blieb. Die beiden zusätzlichen Trommler sorgten für Stimmung auf der Bühne und der Clown divte auch mal ordentlich ins Publikum. Es wurden sowohl alte Songs, als auch Stücke vom neuen, im August erscheinenden Album gespielt. Sänger Corey sprach von den "fucking record labels" und den "fucking business men" die ihre Musik kommerzialisieren wollen und war froh, "that Heavy Metal is still alive in Vienna!" Beim vorletzen Stück, blieb er mitten im Song stehen, stoppte den Gesang, und bat das Publikum, sich auf den Boden zu setzen. 700 Personen saßen am Samstag Abend in einem stickigen Raum auf dem Boden. Bei seinem Zeichen ("jump the fuck up" sollte jeder energiegeladen auszucken. Und so war es dann auch. Als Abschluss wurde "Wait And Bleed" gespielt und als Zugabe gabs noch "Surfacing".

Ich war etwas enttäuscht, dass der Slipknot-Auftritt nur 75 Minuten dauerte, war aber von der Darbietung schon beeindruckt. Ich muss sagen, dass Slipknot live überzeugen zu wissen und ich einen ziemlich witzigen Abend hatte.

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