The Bones – Bigger than Jesus Stil: Rotzrock-Punk Mischung Label: People like you Spieldauer: 13 Tracks (Vinyl + Bonustrack) Release: 27.05.02 Anspieltipps: Hey Baby; Hate; Screwed; blued & tattooed; long gone
Die Prollpunks von den Bones sind zurück. 2 Jahre nach ihrem überzeugendem Debütalbum „Screwed, blued & tattooed“ zeigen sie, dass auch Rotzrockbands sich weiterentwickeln können. Das zweite Album einer Band sei ihr wegweisendes, sagt man, wenn dies stimmt blicken die Bones in eine rosige Zukunft!
Ehrlich gesagt hätte ich der Band kein solches Album zugetraut, ein bisschen sah ich sie sogar schon als 1-Album-Band. Meine These ist jedoch eindrucksvoll wiederlegt worden. Beim Opener „Chrome, Smoke and Thunderroads“ haben die Bones nun auf das bewährte Demonics-Prinzip zurückgegriffen: Gitarrenwand auf Motorenstart zu Beginn. Doch schon bei „Hey Baby“ klingt die erste Veränderung durch: Popklänge. Der Song kommt extrem catchy daher und markiert direkt das erste Highlight der Platte, jedoch wurden die alten Stärken nicht abgelegt, vielmehr ausgebaut. Die Stimme von Frontmann Boner klingt teilweise sogar Lars Frederiksen anmutig. Auf beispielsweise „Denial“ oder dem genialen Schlussstück „Long Gone“ rotzt er seine Texte versoffener denn je ins Mikro und erinnert hier stark an die Punk-Ikone. Seine Gesangsleistung ist gegenüber dem letzten Album insgesamt gestiegen. Das Bones untypisch bluesige „Memphis ´77“ erinnert mich stimmlich sogar an den großen Johnny Cash, jedoch auch nur stimmlich .
Fazit: <<666>>> zeigt das Cover – and that’s what’s inside! Rundes, kraftvolles Album ohne Ausnahme. Mit diesem Album könnte die Band ganz groß werden, ob sie jedoch auch größer als Jesus werden liegt im Auge des Betrachters . Der Anschluß zu Genregroßen wie Gluecifer sollte hiermit jedoch geschafft sein. Für mich gilt es auf jeden Fall am 27.05 in’ Laden zu rennen und mir die Vinyl-Version davon zu besorgen. Auf dieser wird dann auch noch ein Bomus Track zu finden sein. „Dead and Gone“ heißt der, ist auf der Promo CD noch mit aufs Cover gedruckt, aber leider nicht zu hören. Pflichtprogramm für Schweinerocker!!!
graveyard gloria rocks my world! man, dieses riff, am anfang von hey baby, da habe ich spontan gedacht: da könnte man doch mal nen song draus machen. siehe gloria. kommt mir zumindest so vor
The Bones – Bigger than Jesus
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