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Überschrift: Colourful Grey - Songs For Solitary Soccer Stars, Emorock (Lockjaw Records / Supermusic)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 26. 10 2005, 15:58

COLOURFUL GREY - SONGS FOR SOLITARY SOCCER STARS

Stil: Emorock
Label: Lockjaw Records / Supermusic
Spieldauer: 11 Tracks, 42.00 min.
Release: 21. Oktober 2005
Highlights: The Spirit Of Green; Boulder Dash
MP3: >> The Spirit Of Green // >> Till Death Do Us Part

Offizielle Bandhomepage
Colourful Grey bei myspace.com

2001 gegründet, ergriffen die Frankfurter von Colourful Grey im April diesen Monats die sich bietende Gelegenheit einer Tour durch England beim Schopfe. Und irgendwie müssen sie Eindruck hinterlassen haben, denn von den Auftritten beeindruckt nahm sich das britische Label Lockjaw Records (u.a. Tribute To Nothing) den Jungs nach einer Show prompt an. Unter ihren Fittichen erscheint nun also die zweite Scheibe Songs For Solitary Soccer Stars weltweit.
Geboten wird klassischer Emorock irgendwo zwischen Soulmate, Pale und Three Minute Poetry, dessen hörbare Verzweiflung, Melancholie und Nostalgie - sprich, die Stoffe, aus dem Emoträume gemacht werden - dabei mit verhältnismäßig wenigen Schreiparts vorgetragen werden. So bestimmt trotz aller Traurigkeit eine harmonische, tröstliche Atmosphäre das Stimmungsbild des Longplayers.
Der Auftakt gerät vielversprechend: Während der treibende, halbinstrumentale Opener The Spirit Of Green überzeugend in Post Hardcore-Gefilden wildert, ist beim vergleichsweise fröhlichen This World klar heraushörbar, dass Pop-Punk bandintern wohl nicht als Modesünde der Neunziger gilt. Auch das von einem interessanten Synthie-Thema bestimmte Autumn Rites weiß zu gefallen, ebenso das sich auf leisen Sohlen anschleichende und anschließend kräftig in den Gehörgang festbeißende, balladeske Boulder Dash.
Doch dann folgt der Einbruch und Colourful Grey verfallen in klischeehaften, standardisierten Emorock, wie man ihn heutzutage doppelt und dreifach zu hören bekommt. Gute Ansätze gibt es zwar auch weiterhin zu hören, den Refrain von Feel Your Words etwa könnte man richtig liebgewinnen, wäre er nicht so saft- und kraftlos in Szene gesetzt worden. Doch das ist nur Stückwerk, denn kaum eine Melodie will mehr haften bleiben und kein Song in sich schlüssig wirken.

Fazit: Nach überzeugendem Auftakt verlassen Colourful Grey schon bald die Kräfte, wie eine Fußballmannschaft, die früh in Führung geht und letzen Endes doch noch verliert. Das erste Album der Band hieß It´s So OK. Stimmt. Mehr aber auch nicht.

Wertung:



--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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0 Antworten seit 26. 10 2005, 15:58 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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