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Überschrift: Copeland, Eric - Hermaphrodite, Expterimental Loopfolk (Paw Tracks)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 19. 08 2007, 02:51

ERIC COPELAND –HERMAPHRODITE

Stil: Experimental Loopfolk / Black Dice versus Animal Collective
Release: 17. August 2007
Label: Paw Tracks
Spielzeit: 12 Songs, 42.45 Minuten
Media: http://www.myspace.com/pawtracksrecords
Purerock.de: Review „Panda Bear – Person Pitch“

http://www.paw-tracks.com

Als einem Drittel von der New Yorker Noiseexperimentalrockgruppe Black Dice weiß Eric Copeland schon um zunächst eher anstrengend wirkende aber letztlich Sinn und vor allem Laune machende Töne zwischen den Tönen.
Dieses Wissen wendet er auf seinem Solodebüt Hermaphrodite (= Zwitterwesen) an, es war nicht anders zu erwarten, offenbart aber seinerseits weniger Hardcore- und Noiserock-vergangenheit und –sozialisation als genetisch verankertes, aufgepasst, Kollektivgedächtnis mit den Artverwandten Weltnerds auf Paw Tracks und damit mit dem Animal Collective.
Am nächsten dran ist Copeland ohne Frage noch an deren Ausnahmemusiker Panda Bear.
Die pfeidenden Loops und wubbernden Elektroschleifen muten genauso afrikanisch, genau World-Music-Freakfolk-mäßig und tribalhypnotisch an. Hier hat jemand einen Hippie zum Frühstück verschluckt, einen Jungen aus der Krachmacherstraße zum Mittagessen und sich selbst als Betthupferl.
Die Tracks (hier eine passendere Bezeichnung als „Songs“, definitiv) strahlen eine ursprüngliche Helligkeit aus, die man nur dann verstehen kann wenn man sich wirklich darauf einlassen will.
Es hat ganz verschiedene Wirkungen je nachdem wie man es hört, ob aus den leisen Boxen des Laptops (hier wirkt es nicht) oder klanglich optimal während einer abendlichen Zugfahrt aus dem Ipod direkt im Gehirn (hier wirkt es!). Es ist wie bei einer Droneplatte, die auch sehr schwierig und zuweilen auch mal nervtötend daher kommen kann, die ganz nach Stimmungslage ein interessantes Lagerfeuer lodern entfacht oder verständnislos mit dem Kopf schütteln lässt.
Wirklich verstehen kann man Hermaphrodite dann wahrscheinlich auch nicht, aber man kann es mögen.
Eine homogene Kollage. Ein luftiges Irgendwas. Zwischen den Tönstühlen sich einkrümelnd und knisternd.
Für Experimentalfreunde und musikalische Hermaphroditen.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 19. 08 2007, 02:51 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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