Was bereits seinen Beginn in Form einer selbstbetitelten EP bereits letztes Jahr machte, macht nun die Fortsetzung in Form des ersten Albums. VCR, eine Band ohne Gitarren, dafür aber mit 3 Keyboards bewaffnet, die laut Presstext zwischen Mozart, David Bowie, Tangerine Dream, Depeche Mode und Nintendosounds steht, lässt mich verzweifeln mit einem Album, dass so nervig ununterbrochen einem die Gehörgänge mit Synthiesounds durchspült, dass einem die Synapsen zusammenschmoren. Was Horse The Band mal in besserer und mal in nicht so guter Form schaffen, Nintendosounds in einer lächerlichen Art und Weise zu spielen, dass es so überzogen wirkt, um schon wieder cool zu sein, will VCR einfach nicht gelingen. Stattdessen dudelt sich das Album durch 12 belanglose, quietschende Titel hindurch und hinterlässt als einzigen Eindruck ein flaues Gefühl in der Magengegend. Fazit: Nicht nur langweilig und schlecht umgesetzt, sondern so nervig, dass man nahezu auf dem Zahnfleisch geht. Epoxies, Horse The Band, 14 Year Old Girls und andere können das bei Weitem besser.
VCR – POWER DESTINY
