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Überschrift: Deconstruction Tour 2001 - Zwischenstopp: Offenbach, Review des Deconstruction Konzis in Offenbach am 23.05.< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 24. 05 2001, 14:58

Helau!

Am 23.05., also gestern, war´s endlich soweit:
Die Deconstruction-Tour beehrte Offenbach mit ihrer Anwesenheit.
Leider stand die Veranstaltung für mich unter keinem guten Stern, da ich erst viel zu spät losgefahren bin und noch dazu sowohl auf der Autobahn, als auch auf der Landstraße, ewiger Stau war. Somit hab ich ca. 3 1/2 Stunden gebraucht um von Karlsruhe nach Offenbach zu kommen und dadurch die ersten 3 Bands Catch22, Avail und Bouncing Souls verpasst :/
Schade drum, ich hätte gern die Bouncing Souls gesehen, da ich `Here we go´ von denen sehr geil finde und das gern mal live erlebt hätte.
Als wir dann endlich ankamen spielten gerade Snuff, ich schätze wir haben 3 Lieder verpasst.
Die Stadthalle Offenbach war gut gefüllt, es war echt eine Menge Fans anwesend, ein paar hundert mehr und es wäre ausverkauft gewesen (und das iss bei der großen Stadthalle recht schwierig!)!
Ich hab mich ein wenig geärgert dass ich nun auch noch einen Teil von Snuffs Set verpasst habe, da Snuff eine meiner absoluten Lieblingsbands sind, und bin deshalb möglichst schnell reingewetzt.
Drin war´s mordsmäßig, und wenn ich das sage dann mein ich das auch so. Ich hab schon einiges an Lautstärke erlebt (z.B. Marduk in der Hafenbahn), aber so laut war´s selten. Später sollte sich zudem bestätigen, dass es zu laut war, denn nach BoySetsFire kam ein Techniker auf die Bühne und bat die Soundmischer darum nicht so extrem laut zu machen.
Zurück zu den Bands:
Die eigentlich 3-köpfigen Snuff waren zu 6. auf der Bühne. Neben den "richtigen" Mitgliedern an der Gitarre, Bass und Drums hatten sie noch einen weiteren Gitarristen, einen Organisten (Hammond-Orgeln) und einen Posaunisten angekarrt. Der Sound war dementsprechend sehr sehr fett und geil. Snuff haben ihre Songs souverän runtergespielt, im Vergleich zu den anderen Bands jedoch deutlich zu wenig Bühnenshow geliefert, was wohl daran liegt dass bei Snuff der Drummer singt und somit das Element des rumhüpfenden Sängers komplett fehlt.
Nach Snuff kurze Pause, dann BoySetsFire.
BoySetsFire hantierten als einzige an diesem Abend mit Intro-Samples vor jedem Song, ungewöhnlich für eine Punk-HC-Kapelle
Von der ersten Sekunde an iss der Sänger rumgehüpft wie´n Flummi und hat dadurch erfolgreich das Publikum zum mithüpfen und pogen motiviert. Bei mir stiess der Auftritt der Feuerleger jedoch eher auf Zurückhaltung, da ich BoySetsFire auf Platte zwar sehr gut hören kann - und die aktuelle Scheibe auch besitze und gern hab - aber live sind da für meinen Geschmack zuviele Breaks drin, als dass man richtig mitgehen kann.
Man muss ihnen aber jedoch auf jeden Fall zusprechen die aufwendig arrangierten Songs perfekt live umgesetzt zu haben, wer die Songs kennt weiß wie schwierig das teilweise sein kann.
Nach BoySetsFire begann die - meiner Meinung nach extrem unnütze - Skatershow auf der Halfpipe, was mich unwillkürlich dazu veranlasste die Halle fluchtartig zu verlassen.
Als das Spektakel vorbei war betraten die sagenumwobenen WIZO die Bühne und legten erwartet souverän los. Ich muß eingestehen dass ich WIZO gegenüber einige Vorurteile hatte, aber die haben die Jungs eigentlich komplett beseitigt. Jedenfalls kamen die Proll-Punks sympathisch und ehrlich rüber und gaben noch dazu ein Statement gegen die R.A.F ab. Songtechnisch spielten sie eine Mischung aus alten und neuen Songs, mir war´s teilweise allerdings etwas zu langsam.
Nach WIZO dann Sick Of It All
Was soll man zu SOIA noch großartig sagen!? Meisterhaft!
Ich mag derartigen Hardcore zwar nicht sonderlich gern, aber bei SOIA gibt´s einfach nix zu meckern.
Ununterbrochenes Rumgehopse meets Spielsouveränität meets Brachialität.
Punkt.
Nach SOIA fehlten natürlich noch Pennywise, und die setzten dann mehr oder weniger gut fort was SOIA meisterhaft ins Leben gerufen hatten: Die ganze Halle tobt.
Allerdings war´s bei SOIA echt fast die ganze Halle, bei Pennywise reduzierte sich der Pit wieder eher auf ein kleines Maß, lediglich beim letzten Song, der Kult-Hymne `Bro Hymn´ war wieder die gesamte Halle in Aktion.
Zusammenfassend möchte ich vor allem eins loswerden:
Was sollten die extrem kurzen Sets, lieber Herr Veranstalter!?!?!
Dass die ersten paar Bands nur 20-30 Minuten spielen...okay
Aber warum müssen selbst WIZO nach einer halben Stünde von der Bühne? Und warum engt man SOIA zeitlich derart ein, dass sie fast keine Zwischenansagen machen sondern möglichst schnell die Songs hintereinander runterspielen um mehr Songs spielen zu können? Und warum wird nach Pennywise´ letztem Song auf der Stelle das Licht angeschaltet und alles abgebaut bevor überhaupt jemand "Zugabe!" rufen kann???
Ich weiss ja net..
Ich hatte mir jedenfalls etwas mehr von der Veranstaltung erwartet, für Fans der vertretenen Bands dürfte sich die Chose jedoch wohl schon lohnen

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Gast
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Verfasst am: 30. 05 2001, 20:45

Ich bin morgen auf der Deco in Köln, bin sehr gespannt...
Die Fahrt wird allein schon der Hammer, wir sind nämlich planmäßig über 3 Stunden unterwegs... Ein bißchen Schule schwänzen werd ich auch müssen, aber was tut man nicht alles, um mal wieder ein bißchen Rock'n'Roll auf die Ohren zu kriegen...
Mein Review steht dann am Wochenende bei den News...
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1 Antworten seit 24. 05 2001, 14:58 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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Schnellantwort Deconstruction Tour 2001 - Zwischenstopp: Offenbach
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