Wir kamen erst spät bei Steffen an(weil wir im stau standen) und kamen deswegen auch recht spät vor dem Columbia Fritz in Berlin an. Nachdem wir ein paar Beatsteaks-flyer verteilt haben und so unseren Pflichten als Epithaph Streetteam gerecht wurden(juhu,ich darf das jetzt auch mal sagen) sind wir in das Columbia Fritz gegangen wo die Brainless Wankers schon angefangen hatten zu spielen.
Brainless Wankers
Nachdem wir unsere Jacken weggebracht hatten und uns nach vorne durchgedrängelt haben hatten die Gehirnlosen ihren Set schon fast beendet.Deswegen kann ich über ihre Live-Qualitäten auch herzlich wenig berichten,dem Pogenden Volk schien das aber Spass zu machen. Nur die Bläser-sektion wirkte recht gelangweilt....
In der Umbauphse brachten wir uns Pogo-taktisch betrachtet in eine günstigere Position und warteten auf Wizo
Wizo Wizo legten mit einem Playback los um die wartende Menge noch mehr zappeln zu lassen. Als es dann losging war es jedoch umso heftiger.Schon nach 2 Liedern war men recht durchgeschwitzt weil es im Columbia Fritz auch viel viel zu heiß war,noch dazu ist die Location nicht allzu groß und das Punks heftiges Pogen betreiben dürfte bekannt sein.Soundtechnisch und Spieltechnisch gabs es aber nichts zu meckern und da Wizo seit letztem Sommer nicht mehr auf der Bühne gestanden sind brachten sie neben einigen neuen Lieder jede Menge Spielfreude mit. Bei "Quadrat im Kreis" war der Pit wohl am überfülltesten und das legte sich auch bei den Zugaben nicht.
In der etwas längeren Umbauphase trockneten wir unseren Schweiß,wissend das dies nur die Ruhe vor dem Sturm sein sollte...
Die Terrorgruppe Mit einem Countdown betraten die Asi-Rocker die Stage und rockten so richtig los. Wenn man ein Live-Album mit allen Hits promoten will dürfen diese natürlich auch nicht fehlen. So war dann von "Nazis im Haus" über "Adolf Hitler(dem sein Bart)" und "Ich bin ein Punk" bis zu "Mein Skateboard ist wichtiger als Deutschland" und "Der Rhein ist tot" eigentlich jedes gute und bekannte Terrorgruppen Lied am Start. Zwischen den Pausen agb es das zu erwartende Comedy-Entertaining Element das bei dem (gut mit Bier gefüllten) Volk dann auch gut ankam. Das einzige Problem auch hierbei war die viel zu heiße Temperatur,der Saal war förmlich eine Sauna. Das die Jungs sowohl ihr Handwerk verstehen,als auch Spass daran haben merkte man nicht nur dem Sänger Archi an.
Insgesamt ein gelungener Abend an dem ich viele Leute und auch viele Knochen die ich bisher gar nicht kannte kennenlernte.Schade nur das die Aftershowparty ausfiel,so hätte man den Abend gebührend ausklingen lassen können.
