Strung Out waren mal wieder in der Wiener Arena zu Gast und Berichte, wonach die Band in Deutschland in fast leeren Hallen spielen musste, ließen mich befürchten, dass dies in Wien auch so sein könnte. Allerdings wurde ich glücklicherweise eines Besseren belehrt, da bei meiner Ankunft die kleine Arena-Halle schon ziemlich voll war und auch eine gute Stimmung herrschte, auch wenn es nicht ganz ausverkauft gewesen sein dürfte.
Bevor die Melody-Core-Helden jedoch ran durften, betraten erst noch The Start die Bühne, die eine etwas seltsame Mischung aus Punk Rock und New Wave boten, die mir jedoch ganz gut gefiel auch wenn ich es eher vorzog, nach kurzer Zeit einige soziale Kontakte zu pflegen, als mich mit der Vorband zu beschäftigen.
Nach gut einer halben Stunde war dann ihr Auftritt auch schon wieder vorbei und nach einer ebenso langen Wartepause waren auch schon Strung Out dran, deren Mitglieder alle komplett in schwarz gekleidet die Bühne betraten und mit "Too Close To See" auch gleich furios loslegten. Von der ersten Sekunde an gab es im Publikum kein Halten mehr und es wurde getanzt und gestagedived, was das Zeug hielt. Es wurden selbstverständlich viele Songs vom neuen, meiner Meinung nach sehr mittlemäßigem Album "An American Paradox" geboten, wobei mir die Live-Versionen naturgemäß um Einiges besser gefielen als auf Konserve. Des Weiteren fiel auf, dass das neue Album anscheinend Strung Outs komplette Fan-Schar spaltete, da sich mehr oder weniger zwei verschiedene Personengruppen bildeten, wobei die eine nur bei den neuen Songs abging, während die andere Gruppe offensichtlich nur bei älteren Stücken alles heraus ließ. War komisch mit anzusehen...
Nach einer knappen Stunde mit Hits wie "Matchbook", "Deville", "Firecracker", "Mind Of My Own" etc. sowie einigen Zugaben beendeten Strung Out ihren Auftritt, welcher insgesamt gut zu gefallen wusste und so nicht nur mir einen schönen Abend bescherte.
-------------- "You're not drunk if you can lie on the floor without holding on." - Dean Martin
the start waren schlecht, grausam und langweilig... die pit, die zuvor von den 5bugs in mühevoller kleinarbeit gefüllt wurde, war nach 5 minuten wie leergefegt. strung out waren ok, aber irgendwie hätte ich mehr erwartet... allerdings waren hier in berlin auch kaum mehr als 150 leute zur show gekommen...
Also hier wars in nem ziehmlich kleinem Club, die war aber Total voll. Ich Fand The Start geil, vorallem die Sängerin ging ab! Strung Out fand ich ma Hammer, die mussten etwa 3-5 Zugabern spielen, bevor sie gingen.
Ach, und hier in München war so ein Trottel, der sich mit beiden Bands angelegt hat. Der Sänger von Strung Out is da voll augestiegen, hat ihm das Mikro auf den Kopf gehaun und einen Tritt voll in die Fresse verpasst, bevor der von einem Typ rausgeworfen wurde, sehr Amysant
-------------- If it´s no fun, don´t do it. if it´s fun, do it again!
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