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Überschrift: Propagandhi +Elvis Jackason, Muff Potter / +Kafkas, 27.10. 01 Arena Wien / 7.11. SO36 Berlin< Älteres Thema | Neueres Thema >
Gast
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Verfasst am: 31. 10 2001, 02:32

Propagandhi, Elvis Jackason, Muff Potter
27. Oktober 2001
Arena Wien
Ca. 700 Besucher

Propagandhi, welche nach 5-jähriges Abstinenz endlich wieder da sind gaben sich in Wien die Ehre und die Jünger kamen. Natürlich wusste jeder, dass es ziemlich voll werden sollte, aber ich war wirklich überrascht, wie groß der Andrang tatsächlich war. Vielleicht lag es auch daran, dass Samstag Abend war, aber soviele enttäuschte Gesichter hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Schon zwei Stunden vor dem offiziellen Beginn gingen die ersten Leute nach Hause und später waren es sicher noch einige mehr, die nur mehr die Worte "Ausverkauft" zu Hören bekamen. Und diese haben wirklich was verpasst!

Begonnen hat alles mit Elvis Jackson aus Slowenien, die mit ihrem netten Ska-Pop-Punk schon ordentlich für Stimmung sorgten und die ersten Leute zum Tanzen brachten. Sie spielten nicht etwas, das ich mir ununterbrochen anhören könnte, aber an diesem Abend war ihre Show wirklich angenehm.

Danach kamen anscheinend Muff Potter, denen ich aber leider keine Beachtung schenkte, da ich mit dem Begrüßen einiger Leute (hey, es waren verdammt viele Menschen da) beschäftigt war. Alles freute sich auf die Kanadier, die dann auch kurz vor 11 die Bühne betraten.

Propagandhi sind eigentlich keine typische Live-Band. Dennoch boten sie eine erstaunlich gute Show, die wohl jeden Fan, der bei "Back To The Motor League" die Fäuste in die Höhe streckte, bei "Ska Sucks" mitskankte oder bei "Hallie Sallasse, Up Your Ass" mit dem Feuerzeug wedelte restlos begeisterte. Chris, der bei den meisten Songs singt, zeigte sein geniales Gitarrenspiel bei einigen Solos, während Todd eher für die Power auf Bühne zuständig war und meistens wild herumrannte. Der Sound war fast perfekt, nur leider konnte man den Gesang bei "Fuck The Boarder" kaum verstehen, was aber das Publikum wettmachte. Die Band hielt sich mit Zwischendurchsagen sehr zurück und widmete lediglich ein paar Songs bestimmten Personen und erinnerte an einige wichtige historische Ereignisse. Aber auch einige sarkastische Witze (Enjoy the show, we'll be back in another 5 years) wurden geboten. Bei "Ska Sucks" durfte ein Zuschauer die Lyrics übernehmen, der aber außer "Rudy A Message For You Rudy" nicht viel drauf hatte und zurecht, auch von der Band, belächelt wurde. Nach anderthalb Stunden endete ihr wirklich großartiges Set und ich kann behaupten: "Ich habe die großen Propagandhi live gesehen!"
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Steffen Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 9157
Seit: 03 2001
Verfasst am: 07. 11 2001, 20:10

Propagandhi + Kafkas
7.11.01 Berlin, SO36
ca. 900 Besucher

Im Gegensatz zu dem, was ich von den anderen Konzerten der Propagandhi-Tour gehört hatte, gab es beim Berliner Konzert auch 30 Minuten nach Einlass noch Tickets an der Abendkasse, was aufgrund der Tatsache, dass sie jahrelang nicht hier waren und der Eintrittspreis nur günstieg 19 DM betrug, doch recht verwunderlich war. Bis die Kafkas gegen 21.15 Uhr die Bühne betraten, unterhielt ich mich ein paar Leuten, was großteils in die Rubrik "Kontaktpflege" fiel. Die Kafkas wollten scheinbar alles und jedem ihre Meinung aufdrücken, und erklärten vor jedem Song so lange, worum es in dem Lied geht, bis es auch der letzte verstanden hatte. Das Publikum wollte sich auch bein der (übrigens nicht geforderten) Zugabe in Bewegung versetzen lassen, auch nicht, als sie ihr Pet Shop Boys-Cover von der aktuellen Punk Chartbusters zum Besten gaben.
Bei Propagandhi sah das Ganze dann schon anders aus: der erste Stagedive erfolgte bereits 2 Sekunden (!!!) nachdem sie ihren Opener "Stick the Flag..." anstimmten. In den Ansagen regte sich Chris über George Bush und Kapitalisten auf, meckerte über Stagediver, da ihm jemand auf sein Guitar-Ped getreten ist und reichte eine Wasserflasche ins Publikum, die gerecht und sozialistisch geteilt werden sollte, was erstazunlicherweise auch klappte, auch wenn nur mein Arm etwas abbekommen hatte. Richtig Stimmung kam dann nochmal bei Ska Sucks auf, auch wenn sich viele Propagandhi-Fans schon vorher kaum halten konnten.
Nach der Show war der Merch-Stand so voll, wie ich ihn nur selten gesehen hatte, ebenfalls sieht man aber solch niedrige T-Shirt-Preise nur selten. 20 DM verlangte man für ein Prop-Shirt, 17 DM für ein Kafkas-Shirt, deren Sänger übrigens dem Prop-Mercher helfen musste, mit dem Andrang fertig zu werden.
Insgesamt ein netter Abend, auch wenn Propagandhi etwas routiniert wirkten, und sich die Kafkas ein paar Kommentare hätten sparen können.

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Is there something wrong with these songs? Maybe there's something wrong with the audience - Manipulation in rock music.



steffen @ myspace
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pennybridge pioneeeer
Unregistriert





Verfasst am: 15. 06 2002, 01:42

hhmm....auch wenn ich spät dran bin mit meinem review  :)) ....hab mich halt amal so durch die seite geklickt und wollt was zum konzert sagen.
ich bin übrigens seeeehr stolz dass ich eine karte ergattert hab.
da sind echt die massen vor der winzigen kassatür gestanden. man hat sich gar nicht mehr rühren können, ist einfach nur von der masse irgendwie mitgeschleift worden. dagegen war das gedränge bei propagandhi richtig angenehm. war aber trotzdem hardcore. bin vorne bei der bühne gestanden.....ärgstens was da abgegangen ist. irgendwann bin ich dann unter einem stagediver niedergebrochen nachdem er mit seinem fuss gegen mein gesicht gedonnert ist, aber obwohl so ein gedränge war haben mir gleich ur viele leute aufgeholfen. :thumbs-up:  :thumbs-up:
war auf jeden fall recht nett obwohl ich bei der fetten show am schluss schon atemnot gehabt hab vom mitgröhlen.

mfg
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2 Antworten seit 31. 10 2001, 02:32 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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