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Überschrift: The (International) Noise Conspiracy, Yvonne..., 02.03.02 Bielefeld - ATEMBERAUBEND< Älteres Thema | Neueres Thema >
Palablo Offline
Ulrich S.



Gruppe: freier Autor
Beiträge: 2050
Seit: 05 2001
Verfasst am: 03. 03 2002, 04:04

The (International) Noise Conspiracy, Yvonne, Six by Seven
02.03.2002 „Forum Bielefeld“ – Meller Str. 2; 33613 Bielefeld
Einlass: 20.30Uhr, Beginn: 21.00Uhr
Ticketpreis: € 13
ca. 600 - 700 Besucher (ausverkauft)

Ich komme grad vom Konzert meiner Lieblingsband: The (International) Noise Consrpiracy, und wie ist das wenn man vom Konzert seiner Lieblingsband zurückkommt? Man ist total begeistert und sprachlos. Fangen wir jedoch von vorne an.

Bereits um 16.15 Uhr wurde ich an die Halle geordert, dass Interview mit dem Hauptact des heutigen Abends wartete. Man empfing uns sehr nett und spendierte uns Getränke. Es könne noch etwas dauern bis die Band kommt, ließ man uns wissen. Kein Problem, wir hatten ja Zeit, Beginn war erst um 21 Uhr.
Nachdem alle drei Bands den Soundcheck absolviert haben, kam dann Bassist Inge zum Interview. Er war außerordentlich nett, dass Interview wird in Kürze hier zu lesen sein!
Irgendwie hat man dann die restlichen Stunden auch noch herumbekommen und mit 30 minütiger Verspätung begannen Six by Seven. Auf einem Flyer wurden sie mit „Punk Rock meets emotionsgeladene Psychedelic“ angekündigt, dies ließ einige Fragen offen. Da ich im Vorfeld nur wenig von ihnen kannte und mir die Stücke die beim Soundcheck zu hören waren gefielen, freute ich mich schon auf ihre Performance. Was Six by Seven jedoch darboten war alles andere als gut. Die Stimme des Sängers war leider nicht laut genug eingestellt und man verstand nichts. Ebenfalls negativ anzumerken war, dass seine Gitarre ekelig hoch gestimmt war. Dies machten ihr 40 Minuten Spielzeit nicht grade genießbar.
Beim gesamten Publikum kamen sie nicht so gut an, was die Künstler natürlich auch merkten. Der Sänger quälte sich zum Abschluß noch ein nicht ernst gemeintes, dass konnte man an seiner Mimik erkenne, „You were a great audience“ über die Lippen und verschwand.
Umbaupause: 20 Minuten lang, in dieser Zeit wurde man mit gräßlicher Polka genervt und jeder wünschte sich, dass dieses Gedudel endlich aufhörte....

Nach der Polka Quälerei kamen Yvonne auf die Bühne. Yvonne ist noch eine ziemlich junge Band aus Schweden, ihr Debütalbum „Lost in the city nights“ ist kürzlich erschiene (und von der Visions zu Unrecht zerrissen worden!). Ich kannte lediglich 3 Snippet Songs, die man sich auf ihrer Seite yvonnemusic.com anhören kann, diese machten mich jedoch hellhörig.
Als die 6-köpfige Band ihre Instrumente griff, toste schon der Applaus (aufgrund der Abstellung der Polka :-)).
Auf der Bühne wirkten Yvonne etwas arrogant, vor allem der sich reptilienartig bewegende Sänge. Eines muss man ihnen jedoch lassen: sie wissen wie man ordentlich rockt! Die Stimmung in der Halle stieg, leider waren Yvonne nach 30 Minuten viel zu früh vorbei und der Sänger verschwand ins Publikum.

Nur noch wenige Augenblicke also, bis meine Helden die Bühne betreten.
Die wie immer einheitlich gekleideten (International) Noise Conspiracy begannen mit The Northwest Passage, dass Publikum sang direkt mit und feierte. Natürlich hatte ich mich in der ersten Reihe vorgekämpft, so gehört sich das nunmal bei seiner Lieblingsband.
Dennis Lyxzén war, wie ich schon oft gehört hatte, auf der Bühne unbremsbar: Er sprang von ca. 2 Meter hohen Boxentürmen, sprang in einen Spagat, wirbelte das Mikro umher, schmiss es in die Luft, drehte sich um 360° und fing es lässig wieder auf.
Das Publikum war ebenfalls bestens gelaunt, sang bei jeden Hit mit und sprang fröhlich umher.
Unter den Songs waren auch 2 neue Tracks, ich vermute, dass es die B-Seiten der kommenden Single “Up for sale” gewesen sind. Die beiden Songs waren auffallend ruhig und bluesig. Die ca 70 Minuten Spielzeit wurden sonst jedoch mit allen großen Krachern gefüllt: Smash it up, Survival Sickness, The reproduction of death, Up for sale, Capitalism stole my vaginity uvm.. Leider waren Smash it up, Survival Sickness und The reproduction of death die einzigen Songs vom Survival Sickness Album, der Rest kam von A new morning, changing weather. Dafür wurden Smash it up und Survival Sickness in einer extrem langsamen Version gespielt, die Stimmung kochte über und von vorne bis hinten wurde der komplette Text niedergegröhlt.
Zwischen den Songs machte Dennis viele Ansagen, diese konnte man leider überhaupt nicht, bis sehr schwer verstehen.
Der größte Moment für mich war jedoch, dass bei The reproduction of death Dennis direkt auf mich zeigte, mir in die Augen sah und wir gemeinsam: “Won’t you forget about me when I’m gone?” brüllten – Ein Moment den ich wohl nie vergessen werde! Neben mir erhielten später noch 4 andere Leute die Ehre die zu erleben (dass war mir aber ehrlich gesagt vollkommen egal :-))
Ludwig hatte während des Konzertes viele Drum Soli. Beispielsweise war er der letzte der die Bühne verließ, er spielte vor seinem Abgang noch ein 30-sekündiges Solo, bis er dann unter tosendem Applaus die Bühne verließ.
Der Abgang war bei allen das Spektakulärste. Einer nach dem anderen legte sein Instrument nieder um in die Mitte der Bühne zu gehen und – sich alleine- vom Publikum feiern zu lassen. Sie haben es definitv verdient!

Bearbeitet von Palablo an 01. 01 1970, 01:00
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Verfasst am: 03. 03 2002, 11:11

Noch ein paar Worte zum Berlin-Gig vom 28.2.2002 (gleicher Support) im Clumbia-Fritz (war ziemlich voll, daer geh ich von knapp 800 Leuten aus).
Six By Seven
Als sie auftraten war der Saal noch nicht mal halb gefüllt. Auffällig war der 6-Saitige Bass, was ihren Sound für mich aber trotzdem nicht interessanter machte. Vielleicht hätten sie mir bei kürzeren Instrumentalparts besser gefallen.
Yvonne
Hab ich irgendwie nicht viel von mitbekommen...
The (International) Noise Conspiracy
Eigentlich könnte ich Palablos Beschreibung hierhin kopieren, denn auch in Berlin spielten sie eine perfekte Show, waren extrem energiegeladen und brachten das Publikum richtig in Stimmung. Die Songauswahl war ähnlich, wenn nicht sogar die gleiche. Für die Zugabe hatten sie sich dann extra umgezogen (sie spielten natürlich wie immer in einheitlichen Uniformen).

Geniale Liveband, die man sich nicht entgehen lassen sollte!
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Verfasst am: 08. 03 2002, 19:55

Die Noise Conspiracy warn am 5. märz in Wiesbaden. Und diesmal haben sie auch die Vorbands in anderer Reihenfolge spielen lassen. So richtig Stimmung kam erst um 22:50uhr auf...Dennis erschien und wie auf Kommando ging die Menge nach vorne und *quetsch*. War echt geil...auch wenn ich andauernd ANgst um mein Augenlicht hatte (Mikrofon und Inge´s Fuss wären darin beinahe gelandet...).
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Verfasst am: 08. 03 2002, 20:02

yvonne also zuerst? hmm... das was ich von denen mitbekommen hab, hat mir zumindest mehr gefallen als six by seven...
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Verfasst am: 11. 03 2002, 16:33

ja, da hast du recht. die leute hatten bei yvonne noch richtige vorfreude auf den abend und dann kamen six by seven...und die ham irgendwie alles voll runtergezogen...na und für die weiblichen Zuschauer, ja da waren yvonne wohl auch eher was *gg*.Aber allzuviel von denen hab ich nicht mitgekriegt. ich wollte ja meine ohren für den großen showdown schonen......t(i)nc sind echt ein geiles Erlebniss. Immer wieder ;).

P.S. ich hab n paar bilder gemacht und gerade sind se gekommen.....ich hätte nich gedacht, dass die so toll werden. falls ihr welche zum Interview dazu tun wollt...sagt mir einfach bescheid.

Bearbeitet von Pauline_Porton an 01. 01 1970, 01:00
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Verfasst am: 11. 03 2002, 16:39

kannst mir gerne schicken, kann sie dann auch dem konzertbericht hinzufügen... evtl. machen wir auch ne Livepics-Seite auf...
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Verfasst am: 18. 04 2002, 21:00

die noise conspiracy hab ich im oktober 2000 im bremer schlachthof gesehen und auch ich kann nur sagen: phette sache, das! aber ich muss feststellen: value-for-money-mäßig haben die schweden sich ganz schön gesteigert. seinerzeit gab's bei nem ticketpreis von 18,-DM nämlich gerade mal 40 minuten musik - und das auch noch ohne vorgruppe! jaja, das waren noch zeiten, kommt mir vor wie vor'm krieg!  :-D

aber trotzdem: gerade das passte zum ganzen auftritt. die attitude von dennis sucht seinesgleichen und überhaupt kommt bei t(i)nc alles sehr, sehr lässig rüber. yeah. schön auch das ende: alle bandmitglieder recken beim feedback-fadeout die rechte faust in die luft und halten die köpfe gesenkt - power!

so, jetzt bin ich aber raus...
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Verfasst am: 12. 06 2002, 14:40

Leider hab ich T(I)NC noch nicht Live gesehen und auch erst vor ein paar Tagen eine CD von denen gekriegt . Eins kann ich aber sagen , dass ich sie ziemlich gut finde !! Deswegen ein ganz grosses Danke schön an Uli  :-] !!
Übrigens Uli , fand ich dein Interwiev ganz toll !! Hast wirklich Talent dafür !!  
Bis dann Angie   :thumbs-up:
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7 Antworten seit 03. 03 2002, 04:04 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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