rock
punk
alternative
metal
ska
indie
emo
crossover
grunge
guitar pop
ROCKPORTAL
regional: NORD WEST OST SÜD/CH ÖSTERREICH

TICKETSHOP

AKTUELL
> start | news
> plattenkritiken
> konzertberichte
> interviews
TERMINE
> tourdaten
> festivals
> fernsehen
INTERAKTIV
> news melden
> forum
> links
> mp3 | video
INFO
> über uns
> impressum
> f.a.q.
> kontakt

Super Auswahl 01


© 2001-05 purerock.de

» Willkommen, Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Suche :: Mitglieder :: Hilfe]

Alle Beiträge auf einer Seite

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Überschrift: Porcupine Tree - Arriving Somewhere - DVD, Progrock (Snapper)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
Team



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 27. 10 2006, 18:08

PORCUPINE TREE – ARRIVING SOMEWHERE - DVD

Stil: Progrock
Release: 23. Oktober 2006
Label: Snapper
Spielzeit: 2 DVDs
Purerock.de: > Review "Stupid Dream"
> Review "In Absentia"
> Review "Deadwing"

http://www.snappermusic.com
http://www.porcupinetree.com

Erwartung: Wenn diese Band eine DVD herausbringt, dann nicht anders als Perfektionistisch.
Ich möchte nicht wissen, wie lange die Aufbauten und der Sound- und Bildcheck im Vorfeld dieser Konzerte gedauert haben. Die Abstimmung des Sound, der drei großen Leinwände im Hintergrund und den ganzen Kameras, die für die DVD-Aufnahmen installiert beziehungsweise miteinander koordiniert werden mussten wäre schon bei durchschnittlichem Ergebnis eine Heidenarbeit gewesen. Nun ist sie aber alles andere als durchschnittlich.
Porcupine Tree sind für ihre perfekte Annäherung an Ästhetik bekannt. Da sitzt jedes Riff, da kommt jeder drückende Bassdrumkick und jedes Tastenhämmern im exakt richtigen Moment, der Sound darf nicht anders als fett sein, jeder Stein des Wall Of Sound muss richtig verlegt werden. Kritiker bemängeln hieran einen glattpolierten Pathos. Das kann man so sehen.
Und klar, Porcupine Tree sind eine symmetrische Band, eine die das Ohr noch in den rockigsten Passagen mit Schönklang verwöhnen. Das gilt mehr als für ihre Platten noch für ihre Liveauftritte und auch für diese DVD.
Arriving Somewhere kommt mit zwei umfangreichen vielseitigen Silberlingen daher, die erste besteht aus Aufnahmen von zwei Konzerten im Chicagoer Park West.
Die Schnitte und die Regie der dutzenden Kameras gehören zum besten was man jemals an Liveaufnahmen gesehen hat. Unzählige Blickwinkel, Kameraturmfahrten und perfekte Schwenke sorgen für eine riesige Dynamik, dazu wird mit den Farben gespielt, das man meinen könnte man hätte als Zuschauer mit Büffelmist gedüngte psychoaktive Pilze konsumiert. Zwischen den „reinen“ Aufnahmen, unterschiedlichsten Schwarz-Weiß- und stylischen Sepiatönen wird hin und hergezappt, aber immer mit ästhetischer Raffinesse und großem Gespür für Atmosphäre. Wenn der Frontmann Steve Wilson aus einem teif stehenden Winkel von unten gezeigt wird, im Hintergrund das Licht und die Visuals, dann hat man schon einen grandiosen Eindruck tatsächlich mit dabei zu sein, ja mehr noch man ist überall zu gleicher Zeit, fliegt und schwebt durch den Saal, wird hin und hergeworfen und wieder reflektiert, wie nur die Töne selbst. Das ist schon eine beeindruckendes Spiel mit den Sinnen – ja besser kann man die Aufnahmen eines Live-Konzerts gar nicht komponieren.
Die Qualität wird auch vom reinen Umfang bestätigt.
Zum langen Konzert gesellt sich eine zweite DVD, mit Material, dass es in sicht hat. Neben einer netten Gallerie, einem Videoclip und zwei Aufnahmen vom guten alten Rockpalast beeindrucken vor allem die Visuals zu einigen Liedern wie sie Live auf den Leinwänden gezeigt werden. So sieht State-of-The-Art-Videokunst aus. Die allerletzte Zacke der Krone wird durch den so genannten Cymbal Song aufgesetzt, eine Tribal-mäßige Percussion-Einlage wobei der Bildschirm neungeteilt wird und jede einzelne Aktion (also jeder Schlag auf die Snare, das Schlagen von Sticks gegeneinander) separat auf einem eigenen Splitscreen gezeigt wird.
Für Fans der Band ist diese Geschichte hier essentiell wie Luft, für Freunde von Liveaufnahmen höchst interessant.
Fazit: Wenn diese Band eine DVD herausbringt, dann ist sie nicht weniger als Perfekt.


--------------
The artist formerly known as Ulrich.
Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
Ulrich Offline
Team



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 27. 10 2006, 18:08

Tracklist:
DVD 1:
01. Intro / Revenant
02. Open Car
03. Blackest Eyes
04. Lazarus
05. Hatesong
06. Don’t Hate Me
07. Mother And Child Divided
08. Buying New Soul
09. So called Friend
10. Arriving Somewhere But Not Here
11. Heartattack In A Layby
12. The Start of Something Beautiful
13. Halo
14. The Sound Of Muzak
15. Even Less
16. Trains
17. End Credits

DVD 2:
- Futile (Rockpalast-Aufnahme)
- Radioactive Toy (Rockpalast-Aufnahme)
- Lazarus (Video Clip)
- Start Of Something Beautiful (Visual)
- Halo (Visual)
- Mother And Child Divided (Visual)


--------------
The artist formerly known as Ulrich.
Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
1 Antworten seit 27. 10 2006, 18:08 < Älteres Thema | Neueres Thema >

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Alle Beiträge auf einer Seite

Schnellantwort Porcupine Tree - Arriving Somewhere - DVD
Diese Funktion steht nur registrierten und eingeloggten Lesern zur Verfügung!
Signatur anhängen?
Emoticons aktivieren?
Automatische Benachrichtigung bei neuer Antwort aktivieren?

Emoticons :: iB Code
Wenn du nicht registriert bist, klicke auf "Kommentar", um eine Antwort zu erstellen.