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Überschrift: Olli Schulz - Es brennt so schön, Gitarren-Songwriter (Columbia)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 13. 04 2009, 18:22

OLLI SCHULZ – ES BRENNT SO SCHÖN

Stil: Gitarren-Pop
Release: 13. März 2009
Label: Columbia Records
Spielzeit: 11 Songs, 48.47 Minuten
Media: http://www.myspace.com/ollischulz
Purerock.de: > Review “Der Moment”
> Review ”Brichst du mir das Herz, dann brech ich dir die Beine”

http://www.ollischulz.com

Nach der Trennung von den alten Grand Hotel Freunden, dem Umzug von Hamburg nach Berlin und schließlich dem Split vom bislang treuen Hund Marie entwickelten sich folgende Erwartung: das neue Album geht vermutlich noch weiter in die schon angedeutete Richtung, weg von sympathischem aber Low-Fi-iger Indie-Musik mit Subkultur-Referenzen und hin zu seichterem Poprock.
Genauso ist es bei Es brennt so schön dann auch – spleening und nerdig und ein bisschen verrückt, wie sich Olli Schulz speziell in seinen Anfangstagen als veröffentlichender Musiker präsentierte, scheint er nicht mehr zu sein.
“Ein lieber, ehrlicher Kerl mit dem Herz am rechten Fleck“, ist jetzt das Image. Passt auch, ist auch nicht schlimm, ist aber freilich blasser und langweiliger.
Gute Songs hat der Olli, duzen ist hier selbstverständlich, weiterhin im Programm, rein musikalisch vermutlich sogar die durchschnittlich besten bislang.
Keiner aber hört ein Album von Olli Schulz ohne vor allem auch auf die Texte und Themen zu achten.
„Denn man ist so lange einsam, bis man lernt allein zu sein.“, singt er jetzt. Das ist zwar eine schöne kleine Wahrheit, aber so unkonkret dass es auffällig nichtssagend wirkt.
Die Wahrheiten werden nicht mehr verrückt verpackt, nicht in Mixtapes, kleine Königskinder, Affenbären oder fiktiven Banküberfallen, sondern als Poesie-Album-Sprüche serviert.
Und das einzige Mal als es dann doch verrückt wird: Mach den Bibo, der Song von Raabs Blödel-Songcontest, jenem Contest bei dem Olli Schulz früher nicht teilnehmen wollte und es jetzt doch getan hat. Das ist genau das Dilemma vermutlich: die Glaubwürdigkeit, wichtig, ja essentiell für jemanden wie Olli Schulz, ist zwar nicht völlig verschwunden, aber schon mindestens gefährdet.
Nicht gefährdet ist sein Ruf als sich in einigen Punkten von Album zu Album verbessernd, musikalisch in Raffinesse und Dramatik und Hookline-Gespür. In anderen, den genannten, beliebiger werdend.
Auch wenn Es Brennt so schön letztlich das bislang schwächste Album von Olli Schulz ist, ist es nichts desto trotz ein durchweg gut hörbares Stück deutschsprachiger Popmusik.


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The artist formerly known as Ulrich.
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